Der richtige Dreh - dank Attachments

20. April 2023

Wer bei Attachments zuerst an E-Mails denkt, liegt zweifellos richtig. Doch auch bei der Aligner-Behandlung können „Anhänge“ eine entscheidende Rolle spielen. Dabei handelt es sich natürlich nicht um Fotos, Videos oder Dokumente, sondern um kleine Kunststoff-Elemente, die auf die Zähne geklebt werden. Sie sorgen beim Einsetzen der Zahnschiene für den richtigen Gegendruck, um die Zähne in die neue Position zu schieben

Fast immer unverzichtbar, wenn es nur ein bisschen anspruchsvoller wird 

Attachments sorgen dafür, dass bestimmte Zahnbewegungen überhaupt erst möglich sind, weniger Zahnschienen gebraucht werden und die Behandlung dadurch schneller geht, um das neue Lächeln zu erreichen. Hier ist eine individuelle Beratung und Planung durch die Fachzahnärztin für Kieferorthopädie sinnvoll, um den richtigen Weg zu finden. 

Fakt ist: Besondere Herausforderungen verlangen immer nach der unauffälligen Unterstützung. Müssen Zähne gedreht, stark in eine bestimmte Richtung bewegt oder ein Stück aus dem Kiefer gezogen werden, klappt das nur mit den richtigen Zug- und Druckkräften. Die gute Nachricht ist allerdings: Durch die Attachments sind auch sehr komplizierte Fehlstellungen mit den fast unsichtbaren Zahnschienen möglich. Den Patient:innen bleibt so die feste Zahnspange oftmals komplett erspart. Nur für wenige Aligner-Behandlungen sind Attachments nicht zwingend nötig. 

Dem Kieferorthopäden stehen für die Aligner-Behandlung verschiedene Attachments zur Verfügung, die er passend zum zahnmedizinischen Befund einsetzen kann. Auch die Anzahl der kleinen Kunststoffanker richtet sich danach. In der Regel werden die Attachments bereits beim Beginn der Aligner-Behandlung aufgeklebt. Es kann aber auch sein, dass sie erst später nötig sind oder während der Behandlung gegen andere ausgetauscht werden. Auch hier ist die Betreuung durch den Fachzahnarzt entscheidend. 

Wenn weg, dann neu

Wie bei den Brackets einer festen Zahnspange können sich die Attachments im Ausnahmefall vom Zahn ablösen. Das ist nicht schlimm, sollte aber schnellstmöglich wieder ausgebessert werden. Denn wenn ein Attachment fehlt, kann der betroffene Zahn die Bewegungen der anderen Zähne nicht mitmachen. Im schlimmsten Fall verzögert sich dann das Behandlungsende. Eine regelmäßige Kontrolle durch den Fachzahnarzt (entweder via Dental Monitoring oder in der Praxis vor Ort) stellt sicher, dass auch unbemerkt verlorene Attachments wieder ersetzt werden. 

Attachments - individuell-geformte Kunststoffelemente für die Aligner-Therapie

 

Fast unsichtbar und individuell - wie die Aligner!

Klar: Sobald man etwas auf die Zähne klebt, ist das meist sichtbar. Das ist auch bei Attachments so. Dr. Wodianka gibt sich daher stets größte Mühe, sie so gut wie möglich zu verbergen. Sie wählt dazu z.B. den Kunststoff für die Attachments in der Farbe, die der natürlichen Zahnfarbe entspricht. Somit gilt (analog den Alignern an sich): Wer die Attachments bei seinem Gegenüber entdecken will, muss schon sehr genau hinschauen. Damit das bei Alignern wie Attachments so bleibt, ist bei färbenden Lebensmitteln Vorsicht geboten. Denn auch die Attachments können sich verfärben und müssen regelmäßig sorgfältig gereinigt werden. 

Selbstverständlichkeit: Nach der Aligner-Behandlung lassen sich alle Attachments wieder rückstandsfrei entfernen, sodass das strahlende Lächeln mit geraden Zähnen ungetrübt ist. Voraussetzung ist natürlich eine gute Zahnpflege und der Verzicht auf übermäßigen Genuß von Säften & Softdrinks!

Fragen zur Aligner-Behandlung im allgemeinen oder zu den Attachments im speziellen? Gerne steht Fachzahnärztin Frau Dr. Wodianka oder auch das KFO-Elbvororte-Team mit Rat und Tat zur Seite. Entweder vor Ort in der Baron-Voght-Straße in Klein Flottbek oder einfach online!

 

Mehr Fach-Informationen zur Aligner-Behandlung: