Weniger ist weniger

Warum das Ganze? Am Anfang einer jeden Aligner-Behandlung stehen die Diagnostik und der individuelle Behandlungsplan. Dieser hat das neue Wunschlächeln zum Ziel. Mit einer persönlichen, ganz individuell geplanten Schienenserie, die Ergebnis der virtuellen Behandlungsplanung ist, rückt das Ziel in genau berechneten Bewegungsmustern schrittweise näher. 

In der Regel erfolgt der Tausch der Schienen in zweiwöchigem Rhythmus. Diese zeitliche Abfolge geht von einer täglichen Tragezeit von 22 Stunden aus. 

• Zur Zahnpflege MÜSSEN die Aligner natürlich morgens und abends herausgenommen werden.
• Zum Essen DÜRFEN die Aligner herausgenommen werden.

Die Erfahrung zeigt, dass es bei kleinen zuckerarmen Snacks unterwegs praktisch aber auch hilfreich sein kann, mit Alignern zu essen. 

1. Durch das Kauen mit Alignern wird die Passung im Seitenzahnbereich erhöht - ähnlich wie mit Chewies.
2. Wenn man die Aligner nicht herausnimmt, kann man auch nicht vergessen, sie wieder einzusetzen.

Gut zu wissen: Einige Patienten:innen gehen davon aus, dass ein paar Stunden weniger Tragezeit hier und da sicherlich nicht schaden können. Leider ist das ein Trugschluss. Schon wenige Stunden Pause können ausreichen, um den Zähnen eine Rückbewegung zu ermöglichen. Wird die Schiene dann wieder getragen, korrigiert sie die Stellung zwar wieder erneut – die Behandlung ist dann aber eher ein Hin und Her, statt ein wirklicher Fortschritt. Unterbrechungen können so dazu führen, dass bei planmäßigem Tausch der Schienen einzelne Zähne noch nicht die errechnete Position erreicht haben. Das kann zum schlechteren Sitz der Anschlussschiene führen. Daher ist „Durchziehen“ die bessere Entscheidung. 

Jede/r Patient:in: Ein Individuum

Natürlich ist die Tragedauer ein individueller Parameter. Besonders am Anfang der Behandlung sind erst einmal die individuellen Reaktionen im Kiefer auf die Behandlung abzuwarten. Nehmen die Kiefer die Zahnkorrektur an? Lassen sich die einzelnen Zähne schneller oder langsamer in die neue Zielposition eingliedern? Schritt für Schritt wird die Zahnkorrektur beobachtet und durch engmaschige Kontrolle via Dental Monitoring (also bequem von zu Hause aus) oder alternativ mit Praxisterminen vor Ort bei uns der Kieferorthopädie Elbvororte überwacht. Schließlich soll das neue Lachen auch passen – ästhetisch wie funktionell. 

Erscheint es aus kieferorthopädischer Sicht sinnvoll, kann auch eine kürzere tägliche Tragezeit vereinbart werden – dies ist immer individuell gemäß Ausgangsbefund und Zielsetzung zu betrachten. Eine Voraussetzung für kürzere Trageintervalle ist beispielsweise, dass keine komplizierten Zahnbewegungen durchgeführt werden müssen.

Die Schiene kann nicht getragen werden, und nun?

Natürlich gibt es Umstände im Leben, die eine Aligner-Therapie erschweren wie Übelkeit, Erbrechen, Zahnoperationen oder Atemwegsinfektionen und grippale Infekte. Wer jetzt um sein schönes Ergebnis fürchtet, kann beruhigt sein. Das Leben dreht sich natürlich nicht nur um gerade Zähne. Die Behandlung kann pausiert und zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgenommen werden, hierzu wird der Behandlungsplan entsprechend angepasst. Das Gleiche gilt, wenn es durch Verlust oder Beschädigung der aktuellen Schiene zu einer längeren Trageauszeit kommt. 

Schreibt uns bei Fragen einfach eine Nachricht über Dental Monitoring!

Gemeinsam Step für Step zum neuen Lächeln – das ist Anreiz und Ansporn zugleich für Praxis und Patient:innen. Bei der Wahl des ausführenden Kieferorthopäden sollte daher genaues Augenmerk auf ein „Match“ mit persönlicher Sympathie, einer individuellen Beratung auf Augenhöhe und das aller Wichtigste: maximaler Transparenz gelegt werden. 

Aligner gewünscht? Dr. Wodianka berät Sie gerne im Reetdachhaus - aber auch per Videosprechstunde!

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